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Ist das alte Modell der sphenobasilaren Symphyse noch aktuell? Pro und Contra
(Is the old sphenobasilar symphysis model still relevant? Pros and cons)

Journal: DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie Date: 2004/11, 2(4):Pages: 28-29. doi: Subito , type of study: article

Full text    (http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2004-836016)

Keywords:

article [2128]
cranium [47]
occipital bone [6]
sphenobasilar symphysis [1]
sphenoid bone [6]

Abstract:

No English abstract available.

Abstract original language:
Pro: Dass die SSB positionell verdreht sein kann, haben auch röntgenologische Bilder von Dr. Greenman belegt. Allerdings ist für die Osteopathie genau wie bei der Wirbelsäule die Mobilität wichtiger als die Position. Da die SSB bis zum 25. Lebensjahr verknöchert, sollte man mehr von Spannungsverhältnissen (Elastizität/Resiliance) als von großen Bewegungen reden. Neben dem Os sphenoidale und dem Os occipitale gehören auch alle Knochen unterhalb des Tentoriums mit zur Schädelbasis, wie das Os ethmodiale, die Pars orbitale des Os frontale, die Pars petrosa und die Pars mastoidea des Os temporale. Die Schädelbasis verknöchert condral (knorpelig), das Schädeldach verknöchert desmal (membranös). Für die Zirkulation im Schädel und das optimale Funktionieren des neuroendokrinen Systems muss der gesamte Schädel eine optimale Spannung und einen guten eigenen Rhythmus haben. Um dies zu testen und zu behandeln, wird die SSB benutzt. Contra: Probleme des Modells für die externe Diskussion Der Gebrauch eines Modells, das nicht valide ist, mit einer nicht angepassten Nomenklatur schafft Vorurteile im Bezug auf das Bild der Osteopathie und im Bezug auf einen möglichen Gedankenaustausch mit der medizinischen Welt. Für den Bereich der Forschung verhindert das Fehlen einer korrekten Terminologie einen guten Aufbau für klinische Studien über den kraniofazialen Bereich. Probleme des Modells für die Pädagogik Am Anfang der Osteopathie stand nicht das Modell, sondern die praktische Erfahrung. Das Modell ist Folge unseres Bedürfnisses nach Erklärungen. Die Gefahr in der osteopathischen Ausbildung besteht darin, dass der Student zuerst das theoretische (falsche) Modell gelehrt bekommt. In der Erwartung, dass seine praktischen osteopathischen Befunde diesem Modell entsprechen sollten, wird die Ausbildung der praktischen Hand gelähmt. Nicht mit dem Bild kongruente Spürerfahrungen können schlecht zugelassen, die wünschenswerte Übereinstimmung mit dem Modell kann nicht erspürt werden. Eine Abkehr vom veralteten Modell kann dem Lernenden solche Frustrationen ersparen und erlaubt es, osteopathische Befunde tatsächlich wieder zu erfahren bzw. zu erspüren.


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